06. Mai 2012

BUBBLE TEA

Ich bin begeistert: Auf meinen letzten Blog-Eintrag hin haben sich mehrere Leser*innen mit „poetischen Produkten“ gemeldet, die ihnen aufgefallen sind. So landeten beispielsweise ein „Brandstifter“ und ein „Unschuldsengel“ bei mir: aufgestöbert in einem Kühlschrank.

Und ganz poetisch im klassischen Sinn der „bubble tea“ (chinesischer „Perlen-Milchtee“), den mir eine Klientin zugeblubbert hat und über den sie schreibt:

„Wie kleine, matte Glasmurmeln schlummern die farbigen Perlen – Popping Bobas -, gefüllt mit einer ebenfalls farbigen Flüssigkeit auf der Basis von gesüßtem schwarzen oder grünen Tee am Grund eines Plastikbechers, darüber die Flüssigkeit gleicher Farbe als gesamte Fließmasse. (…) Ihr Zerplatzen beim Draufbeißen stelle ich mir wie die süße Riesenvariante von Kaviarkügelchen vor. (…)

Bubble tea – das klingt so verheißungsvoll, macht mir den Mund wässrig. Lässt mich eine Vorahnung haben von etwas Perlendem, Blubberndem ………Champagner?! Popping Bobas – das klingt eher beunruhigend. Platzende Boa Constructa. Bobas – das könnte auch der Name von Giftschlangen sein. Alles in allem : tongue slam!“

Wie wunderbar…

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine Woche, die keinesfalls Giftschlangen oder Brandstifter für Sie bereithält, sondern stattdessen – realen oder geistigen – Champagner.

 

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